Das Ergebnis

Das Team von Phantom hat den neuen High-Feed-Spiralbohrer ausführlich mit dem eigenen DMG-Bearbeitungszentrum im unternehmenseigenen Test- und Trainingscenter in Beekbergen getestet. Das Ergebnis: Beim Bohren unterschiedlicher Stähle kann durch einen Wechsel von einem zweischneidigen zu einem dreischneidigen Bohrer ein hoher Produktivitätsgewinn erzielt werden. Anstatt eines Vorschubs von 0,08 mm je Umdrehung bei einer Schnittgeschwindigkeit von 70 m/min ist der Vorschub beim Bohren in Standardchromstahl bei gleicher Schnittgeschwindigkeit mit 0,25 mm je Umdrehung jetzt dreimal so groß. Und dank des größeren Vorschubs ist auch die Maßgenauigkeit hoch. Die Passgenauigkeit der Löcher fällt in die Toleranzstufe H7.

Längere Standzeit

Der 3-schneidige Bohrer bietet im praktischen Einsatz noch mehr Vorteile als nur den Produktivitätsgewinn. Die drei Schneiden sorgen auch für größere Stabilität. Die Abrundung der Schneiden zwingt den Span in Richtung der Bohrlochwand und somit weg vom Werkzeug. Die Späne werden dann an der Bohrlochwand zerdrückt, wodurch kürzere Späne entstehen, die einfacher mit dem Kühlschmiermittel abgeführt werden. Die gute Spanabfuhr ergibt sich durch die extrem glatten Schneiden, da das Werkzeug poliert ist. Die spezielle Alcona-Beschichtung sorgt für eine lange Werkzeugstandzeit. Während des Tests konnte das Team von Phantom mit diesem dreischneidigen VHM-Bohrer mehr als 1400 Löcher bohren (Tiefe: 30 mm, Ø: 5 mm, Vc: 85 m/min). Die Standzeit des zweischneidigen Bohrers betrug im selben Test 900 Löcher. Der Spiralbohrer wird als 5xD mit Kühlkanal und AlCrN-X-Beschichtung geliefert. Phantom liefert den Bohrer mit Durchmessern von 5 mm bis 16 mm.

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